… die Pokale sind schon fast fertig…
8. Mai 20171302 Cabrio „Sonn-Ja“, EZ 02/12/1970
18. Juni 2017Das Ziel unserer Frühjahrsausfahrt wird vom Vergnügungsausschuss immer streng geheim gehalten.
Am 13.05.2017 treffen wir uns pünktlich um 09:30 Uhr in Mühlheim Lämmerspiel auf dem Parkplatz des Blumenladens gegenüber des Vereinsgebäudes des LCV. Die Wetteraussichten sind gruselig, aber wir sind frohen Mutes, erhalten die Wegbeschreibung und stürzen uns ins Vergnügen.
Christine hat die Reiseplanung perfekt vorbereitet und an uns verteilt. Es fahren erfreulicher Weise sehr viele mit und fast alle mit Käfer, Porsche oder Bus.
Das Wetter hält sich gut und es klappt alles wie am Schnürchen. In Fränkisch Crumbach fing ein Ungarischer Kamikazefahrer an uns von hinten überholen zu wollen, wir waren ihm wohl zu gemütlich unterwegs. Er verließ unseren Konvoi dann aber recht schnell wieder.
Bei unserer Ankunft im Hotel ging in der Tiefgarage der CO2-Melder an, ein Schild fing an zu leuchten mit der Aufschrift: „Bitte verlassen Sie sofort die Tiefgarage – Lebensgefahr!“ Das passierte bei der Abfahrt übrigens auch wieder…
Da unsere Zimmer noch nicht bezugsfertig waren, mussten die Taschen in den Autos bleiben und wir starteten unseren geführten Anstieg durch die Weinberge zu unserem Mittagsimbiss. Das war wirklich hart verdient, aber der Ausblick und das sehr gute Essen entschädigten uns.
Beim Abstieg verlieren wir uns etwas, die meisten nehmen die steilere Abkürzung, Patrick und Rossi waren wegen der Aussicht noch auf der Burg und Szymon und ich haben einfach den Anschluss verpasst, weshalb wir wieder den langen Weg hinunter spazierten – auch schön!
Kurze Entspannungspause im Hotel, bevor Christine um 17:30 Uhr wieder zum Aufbruch blies: geführter Spaziergang durch Heppenheim mit Stopp an der besten Eisdiele – wirklich sehr lecker!
Danach war eigentlich wieder Freizeit angesagt. Aber wie das nun mal so ist mit großen Gruppen, folgten alle im Herdentrieb Christine, unserer Anführerin. Ich glaube, sie fand das ein bisschen lästig…
Alfred, Christine und ich wollten eigentlich nur einen Kaffee trinken und gingen ins Muse Chocolat(http://musechocolat.de/), ein sehr hübsch eingerichtetes Kaffeehaus mit vielen Treppen, verschiedenen Ebenen, schönem Schnickschnack und einer Dachterrasse. Hier trafen wir dann alle zusammen und suchten uns ein trockenes Plätzchen weil es ein bisschen tröpfelte (lächerlich).
Das Personal war wegen unserem Überfall ein wenig irritiert und es gab Maßregelungen. Z.B. stand dort eine alte Lore, die als Tisch fungierte und sofort zusammenbricht, wenn Tanja (50 Kg) sich darauf setzt. Auch haben wir dort festgestellt, dass eine Untertasse dazu dient, dass derjenige, der darunter ist keinen Kaffee abkriegt. Und wir trafen dort auch ein junges Paar, das total allergisch gegen das Rauchen ist, wegen der Schwermetalle. Zufällig wollte aber gerade mal keiner rauchen, bestimmt haben wir sie einfach nur erschreckt.
Nachdem wir dann glücklich das Kaffeehaus verlassen haben, gab es eine Stadtführung, in die wir uns ein- und ausklinken konnten, wie wir wollten. Einige liefen mit, einige erkundeten Heppenheim auf eigene Faust und wieder andere setzten sich einfach auf dem schönen Marktplatz in die Sonne, tranken Bier und warteten auf das Abendessen. Es ist dort alles sehr übersichtlich und man stolpert sich ständig über den Weg, ob man will, oder nicht!
Unser Abendessen gab´s im Café Bistro Filou (https://www.filou-heppenheim.de/) und weil das Wetter nun wieder so schön war, gingen wir in den Biergarten. Es klappte alles wunderbar, bis die ersten Vorspeisen kamen. Hier fing es wieder an zu tröpfeln. Da nur die Hälfte der Gruppe überdacht saß, zog die andere Hälfte um in den Gewölbekeller. Dort saß man auch sehr gut und das Essen war hervorragend – wir mussten nur ganz schön lange darauf warten. Kurz vor der Meuterei kam es aber.
Das machte allerdings das Anschlussprogramm schon wieder sportlich weil um 22:00 Uhr die Laternenwanderung startete.
Letztendlich haben wir es geschafft, die Laternenwanderung dauerte c. 45 Minuten und die Damen von Stadttheater beschrieben 6 der unzähligen Laternen indem sie uns die dazugehörige Geschichte vortrugen. Das war recht kurzweilig und nach dem üppigen Essen ein unterhaltsamer kleiner Spaziergang.
Da die Cocktailbar, die Christine als Tagesabschlussprogramm geplant hatte, geschlossen war, mussten wir auf die Hotelbar im Michel Hotel Heppenheim (http://www.michelhotel-heppenheim.de/) ausweichen. Die ist zwar nicht so schön und war zuerst auch sehr voll. Später wurde es aber gemütlicher und am Ende sogar noch richtig lustig. Von Vorteil ist es natürlich immer, wenn man einfach nur noch hoch in sein Zimmer stolpern muss…
Am nächsten Morgen überraschte uns ein sehr reichhaltiges Frühstücksbuffet. Alles war sehr lecker, nur das Aufräumen der Tische klappte nicht so gut.
Einige verabschiedeten sich direkt nach dem Frühstück – es ist ja Muttertag – andere fuhren über Lampertheim mit kurzem Stopp beim hiesigen Oldtimertreffen.
Es war ein gelungenes Wochenende und hat wieder mal viel Spaß gemacht.