Grobi mein Kübel

Angefangen hat alles damit, dass ich auf den VW-Treffen nicht mehr in einem Zelt schlafen wollte.  So kam mein T3 Diesel Westfalia Joker (Ernie) ins Haus, der mir auch heute noch gute Dienste leistet. Nachdem ich immer wieder zu hören bekommen habe “der T3 sei ja nicht luftgekühlt“ wurde es nach einigen Jahren Zeit, sich doch mal nach einem luftgekühlten VW umzuschauen.

Da ich Käfer zwar schön finde, aber was anderes fahren wollte, fiel meine Wahl sehr schnell auf den 181 Kurierwagen, einen der wenigen 4-türigen Cabriolets, die es auf der Welt gibt. Dessen eckige und kantige Form finde ich einfach klasse. So ein Auto in gutem Zustand zu finden, das nicht bei der Bundeswehr geschunden wurde, war nicht einfach. Nach einiger Zeit des Suchens habe ich einen der letzten zivilen Kurierwagen, die gebaut wurden, in gutem Zustand gefunden und direkt zugeschlagen. Der Vorbesitzer hatte ihn schon in VW britisch-blau umlackiert und das Verdeck und die Frontscheibe aufwändig abgesenkt. Grobi, so nenne ich liebevoll meinen Kübel, ist einfach eine coole Karre die immer wieder Spaß macht.

Und wie das mit der Leidenschaft und dem Sammeln nun mal so ist, hat es sich ergeben, dass mir 2013 noch ein T2 a/b US-Westfalia zugelaufen ist. Nach einigen kleinen Instandsetzungsarbeiten ist er 2014 ohne Mängel über den TÜV gekommen und wartet nun darauf in der Saison 2015 auf Reisen zu gehen. Da die Wagenfarbe „weiß“ ist und auch er einen Namen bekommen sollte, heißt er nun Chefkoch (Smörebröt). Hat ja quasi auch eine Mütze zum hochklappen.

Andi